In der zweiten Folge der Serie "Transformers" von Dynamic US Inc. geht es um John Sicinski von The Maid of the Mist - dem wunderbaren Bootserlebnis an den Niagarafällen. Die Boote von Maid of the Mist sind die ersten Passagierschiffe in Nordamerika, die völlig kohlenstofffrei fahren. Wenn Sie noch nie auf einem der Maid of the Mist Boote waren, tun Sie sich selbst einen Gefallen und probieren Sie es aus, es ist eine unglaubliche Erfahrung von Naturwunder und Kraft.
Erzählen Sie uns ein wenig über sich, woher Sie kommen und wie Sie zu Ihrer jetzigen Position gekommen sind.
Ich komme ursprünglich aus Joliet, IL. Ich war daran interessiert, die Welt zu bereisen, und habe deshalb die United States Merchant Marine Academy besucht. Dies führte zu Karrierestationen, bei denen ich an Bord von Schiffen rund um den Globus segelte und Schiffsinspektionen für das American Bureau of Shipping in den USA, Singapur und Südkorea durchführte. Mein Interesse an grüner Energie führte dazu, dass ich bei Illinois Marine towing eine "Flotte der Zukunft" für die alternde Schleppbootflotte vorschlug. Der Vorschlag beinhaltete die Nutzung von Batteriestrom für Verweilzeiten, die bei Hafenschleppern häufig vorkommen. Als ich erkannte, dass die Branche für diesen Schritt noch nicht bereit war, wurde ich zu ABB eingeladen, um das Ingenieurteam für diese Art von Antriebskonzepten zu leiten. Jetzt habe ich meine letzte Karrierestation bei Maid of the Mist in Niagara Falls, N.Y., gefunden, und es ist ein großartiger Ort, um zu landen.
Was reizt Sie, Ihr Unternehmen und Ihre derzeitige Position?
Maid of the Mist ist ein wahrer Schatz für mich und meine Familie. Es handelt sich um ein kleines Familienunternehmen, das seit über 177 Jahren besteht. Es ist ein kleines Unternehmen mit unternehmerischem Flair und hat eine globale Reichweite mit Kunden, die aus der ganzen Welt anreisen, um die Wasserfälle zu besuchen und eine Fahrt auf unseren Schiffen zu genießen. Die Innovation, für die sich die Eigentümer entschieden haben, macht Maid of the Mist zu dem ersten Passagierschiff in Nordamerika, das völlig emissionsfrei und batteriebetrieben ist. Die Vorreiterrolle bei der Elektrifizierung der Schifffahrt zu diesem Zeitpunkt der Geschichte ist wirklich aufregend und macht die Sache interessant.
Welche Ziele haben Sie für sich selbst und für das Unternehmen in dieser Zeit?
Nach der Pandemie freuen wir uns darauf, dass der Freizeittourismus wieder die Zahlen von vor der Pandemie erreicht und sich der Tourismus wieder normalisiert. Mein Ziel ist es, dafür zu sorgen, dass mein Führungsteam über die nötigen Mittel verfügt, um in dem, was es so gut kann, zu brillieren. Wir wollen jeden Tag lernen, uns in all den kleinen Dingen zu verbessern, die sich zu großen Erfolgen summieren.
Wie wirkt sich Ihrer Meinung nach die Arbeit, die Sie leisten, auf die Gemeinschaft um Sie herum aus? Was ist diese Gemeinschaft?
Eine coole Art und Weise, wie wir einen Beitrag zum Staat New York leisten, ist die Unterstützung der New York State Parks, Recreation and Historic Preservation bei der Umstellung auf 100 Prozent erneuerbare Energien bis 2030. Maid of the Mist konnte dieses Ziel 15 Jahre früher mit zwei neuen batteriebetriebenen E-Booten, der E/V Nikola Tesla und der E/V James V. Glynn, erreichen. Dies hilft dem Bundesstaat nicht nur bei der Emissionsreduzierung, sondern verbessert auch das touristische Erlebnis für unsere Gäste aus aller Welt erheblich.
Was sind einige der wichtigsten Erkenntnisse, die Sie bei Ihrer Arbeit gewonnen haben?
Mit dem richtigen Team und der richtigen Richtung lassen sich tatsächlich Berge versetzen. In unserem Team haben wir die richtige Mischung aus langfristigem Engagement, Branchenkenntnis und der Liebe zur Natur selbst. Dank dieses gemeinsamen Interesses und dieser Motivation konnte die Organisation große Fortschritte machen, sowohl im Bereich der Technologie als auch bei der Frage, was es bedeutet, in einem gut funktionierenden Team füreinander zu sorgen.
Welchen Rat würden Sie jemandem geben, der dorthin gelangen möchte, wo Sie sind? Welchen Ratschlag befolgen Sie selbst?
Halten Sie es so einfach wie möglich.
Die Familie steht immer an erster Stelle.
Lernen Sie jeden Tag eine neue Sache.
Inspirieren Sie jeden Tag eine Person.
Seien Sie immer freundlich und respektvoll zu allen.
Seien Sie ein hervorragender Zuhörer.
Fragen Sie: "Wie kann ich helfen?"
Wenn Sie ein Mantra für Ihre Berufswelt haben könnten, wie würde es lauten?
Es geht nicht darum, was du weißt oder wen du kennst ... Es geht darum, was du willst und wie sehr du es willst.
Auf welche Errungenschaft sind Sie besonders stolz?
Ich denke, man kann mit Fug und Recht behaupten, dass ich ein liebevolles, lustiges und respektvolles Zuhause habe, das meine Frau und ich mit Hilfe unserer beiden Jungs aufgebaut haben. Auf diese Errungenschaft bin ich absolut am stolzesten.
Was würden Sie Ihrem jüngeren Ich sagen, wenn es um Arbeit und Leben geht und darum, beides in Einklang zu bringen?
Halten Sie den Kopf unten, arbeiten Sie hart und haben Sie Geduld. Das Gute wird kommen.
Was haben Sie aus Ihren Versuchen und Misserfolgen gelernt?
Die meisten Fehler, die ich gemacht habe, sind darauf zurückzuführen, dass ich zu schnell gehandelt habe. Im Zweifelsfall sollte man erst einmal durchatmen, darüber schlafen und dann eine Entscheidung treffen. Meistens hat man dann die Zeit, sich zu vergewissern, dass die Richtung, die man einschlägt, die richtige ist.
Wann/Wie sind Sie aus Ihrer eigenen Komfortzone herausgetreten?
Im Jahr 2011 zogen wir mit unserer Familie von unserer Heimatstadt in Illinois nach Singapur (drei Jahre) und dann nach Südkorea (1 ½ Jahre), um eine Chance bei ABS zu nutzen. Meine Frau gab ihren Job als Highschool-Lehrerin auf, und wir nahmen unsere zwei und vier Jahre alten Jungs für 4 ½ Jahre mit nach Asien, um als Expat zu arbeiten. Es war erschreckend, beängstigend, aufregend, abenteuerlich und sehr lustig zugleich. Es hat unserer Familie eine neue Perspektive gegeben, uns gelehrt, dass wir uns immer aufeinander verlassen können, und uns gezeigt, dass wir jede Veränderung durchstehen können, solange wir sie gemeinsam durchstehen.
Wer oder was hat Sie in Ihrem Leben am meisten inspiriert?
Meine Mutter war schon immer die Wurzel meiner täglichen Inspiration. Manchmal klingen kleine Botschaften im Leben nach, die man in jungen Jahren erhalten hat. Ich werde nie vergessen, wie ich im Alter von etwa 12 Jahren den Küchenboden fegte. Ich habe nicht meine beste Arbeit geleistet. Meine Mutter schaute zu mir herüber und sagte ganz leise: "Sei stolz auf deine Arbeit". Daran denke ich jeden Tag.
Woher kommt die Inspiration für Ihre Arbeit?
Für die Rolle, die ich jetzt innehabe, ist es inspirierend zu wissen, dass wir mit unserer Arbeit einen Beitrag für die Niagarafälle und die Gemeinden im Westen New Yorks leisten und gleichzeitig ein natürliches Weltwunder erhalten. Wir tun dies auf eine Art und Weise, die weniger umweltschädlich ist als früher, und sind ein Vorreiter für neue Technologien, was unsere Arbeit zu diesem Zeitpunkt der Geschichte wirklich interessant und relevant macht.
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